Seit Beginn der Krise waren Reisen und Tourismus die am meisten diskutierten Themen in den Medien. Dies zeigt, dass das Reisen eine wesentliche Säule unserer modernen Gesellschaften ist. Was sind die Gründe dafür? Entdeckung, Flucht, Emotionen und Abwechslung von der täglichen Routine...die Gründe sind vielfältig und unterschiedlich.
Mit der Covid-19-Krise droht der weiße Sandstrand und die Mojitos, die wir für diesen Sommer im Sinn hatten, immer mehr dem Genfer See und den Schweizer Bergregionen zu ähneln. Daher stellt sich die Frage: Kann man wirklich die gleichen Reiseemotionen erleben, wenn man "einfach in der Schweiz" und in der Umgebung seines Hauses bleibt? Und umgekehrt: Muss man wirklich einen 14-Stunden-Flug mit mehreren Zwischenstopps auf sich nehmen, um sich dann in überfüllten Hauptstädten und bei allseits bekannten Touristenattraktionen wiederzufinden?
Diese Krise bietet uns die Möglichkeit, unsere Art des Reisens zu überdenken, und Slow Travel ist ein wichtiger Entwicklungspfad.
2017_Œnotourisme_Valais Wallis Promotion – David Carlier
Slow Travel
Das Konzept des Slow Travel ist einfach, aber in unserer modernen Gesellschaft mit ihren tief verwurzelten Gewohnheiten dennoch sehr komplex umzusetzen. Es bedeutet, jeden Moment zu genießen und sich treiben zu lassen. Das Transportmittel, die Menschen, die man auf der Reise trifft, das Essen und die lokalen Produzenten werden zu einem integralen Bestandteil des Reiseerlebnisses. Die Quantität weicht der Qualität. Es geht nicht mehr darum, so viele Länder wie möglich zu bereisen und unzählige Aktivitäten zu unternehmen, sondern darum, den Moment zu überdenken und jedes Element der Reise als Teil der Erfahrung zu integrieren.
2018_Ete_Convivialite_Varen_1_©Valais Wallis Promotion – Pascal Gertschen
Beim Slow Travel ist das Reiseziel nicht das Wichtigste
Um Slow Travel zu betreiben, muss man nicht drei Wochen lang mit dem Rucksack tief in Südamerika unterwegs sein. Slow Travel kann an einem Wochenende oder sogar an einem Tag gemacht werden. Es ist eine Philosophie!
Slow Travel regt dazu an, lokal zu reisen und auf Entdeckungsreise zu gehen, um lokale Produzenten und außergewöhnliche Produkte zu finden. Wenn wir weniger Wert auf das Reiseziel legen, sind wir natürlich eher bereit, Reiseziele in unserer Nähe zu nutzen (unter uns gesagt, wer mag schon Flüge um 14 Uhr?), was weniger Umweltverschmutzung durch den Transport bedeutet und einen echten Einfluss auf die reale und lokale Wirtschaft hat. Slow Travel könnte also der Schlüssel zu einem nachhaltigen und lokalen Tourismus sein.
Die aktuelle Krise bietet uns die Gelegenheit, das Reisen neu zu überdenken und vielleicht das Reisen neu zu erlernen. Kurzfristig wird dies unserer Wirtschaft und allen Akteuren im Tourismusbereich auf die Beine helfen.
Langfristig werden wir vielleicht feststellen, dass Slow Travel letztendlich die Essenz des Reisens ist.
Magische Orte in der Schweiz
Unser Land ist voll von magischen Orten, die von den meisten Einheimischen unerforscht bleiben. Von Graubünden über Basel bis hin zur Genferseeregion bietet die Schweiz eine Vielzahl an Kulturen, Traditionen und gastronomischen Gerichten, die mit Sicherheit ein wunderbares Erlebnis bieten. Es gibt ein unglaubliches touristisches Potenzial, vor allem bei den Schweizern und Einheimischen, und die Tourismusorganisationen haben dies sehr gut verstanden.
Travelise
Seit unseren Anfängen reisen unsere Kunden ab, ohne ihr Reiseziel zu kennen. Wir geben ihnen alle Informationen, um sich vorzubereiten, und jeder Schritt ihrer Reise ist eine Überraschung. Wir nutzen das Konzept der Überraschungsreise, damit sie den Moment erleben und neue Orte in der Schweiz und in Europa entdecken können. Um den lokalen Tourismus in den Vordergrund zu stellen, haben wir die SwissTours ins Leben gerufen! Ein 100% Überraschungs-Tag, um die authentischsten Ecken einer Region in der Schweiz zu entdecken.